Zimmerbrand unter „Realbedingungen“
Großeinsatz mit Publikum: Auf dem Hof Horstmann fand die jährliche Herbstübung des Löschzug Schmedehausen statt. Simuliert wurde ein Zimmerbrand auf dem landwirtschaftlichen Anwesen. In dem kombinierten Wohn- und Stallgebäude wurde eine Person vermisst.
Gegen 15.30 Uhr wurde der Löschzug alarmiert. Auf dem Hof eingetroffen warteten bereits viele Feuerwehr-Familien sowie Mitglieder der Ehrenabteilung der freiwilligen Feuerwehr sowie Vertreter von Rat und Verwaltung.
Bereits auf dem Fahrzeug ausgerüstet rückt ein Angriffstrupp unter schwerem Atemschutz zur Personenrettung vor. Durch die Tür zu dem Wohntrakt des Gebäudes, dringt dichter Rauch aus dem Gebäude. Bei buchstäblicher Nullsicht, wie in einem Realfall, muss sich der Angriffstrupp seinen Weg durch die verrauchten Räume bahnen und die vermisste Person, , finden und retten.
Zeitgleich bereiten weitere Kameraden einen Löschangriff von außen vor. Die Wasserversorgung wird im weiteren Einsatzverlauf über einen Unterflur-Hydranten gesichert. Die notwendige Schlauchleitung wird von weiteren Einsatzkräften verlegt.
Bei der späteren Übungskritik wird bestätigt, das das Übungsziel erreicht wurde. „Geschwindigkeit und Ablauf waren gut“, lobt Reinhard Holt von der Grevener Wehrführung Doch: „Es sind die Kleinigkeiten, die sich summieren“, mahnt Holt mit Blick auf kleinere Flüchtigkeitsfehler, die es „in einem Einsatz nicht gäbe“, wie sich Antonius „Tönne“ Herting als Ehrenwehrführer sicher zeigte.